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Verbesserte Liquidität für Apotheken: scanacs führt wöchentliche Abrechnung von E-Rezepten ein

Seit Juli 2024 können Apotheken in ausgewählten Regionen ihre E-Rezepte wöchentlich über die scanacs-Direktabrechnung abrechnen. In Zusammenarbeit mit über 80 gesetzlichen Krankenkassen hat die scanacs direct GmbH (scanacs) die „wöchentliche Abrechnung“ zunächst in der Pilotregion Baden-Württemberg eingeführt. Die Erstattungen erfolgen direkt auf das Geschäftskonto der Apotheken. Direkt abrechnende Apotheken profitieren dank häufigeren Zahlungseingängen im Monat von einer verbesserten Liquidität. Weitere Regionen und Krankenkassen werden schrittweise in das Modell integriert.

Mit der scanacs-Direktabrechnung werden E-Rezepte im eigenen Namen und auf eigene Rechnung der Apotheke gegenüber den gesetzlichen Krankenkassen automatisiert abgerechnet. Während die Rechnungsstellung üblicherweise monatlich erfolgt, ermöglichen schon heute einzelne regionale Arzneiversorgungsverträge verkürzte Abrechnungszyklen. In enger Zusammenarbeit mit Apotheken und Krankenkassen hat scanacs bereits vielfach erfolgreich wöchentliche Rechnungen erzeugt und versendet. Die Erstattungen erfolgten anschließend direkt auf das Geschäftskonto der Apotheken – oft bereits vor dem gesetzlichen Zahlungsziel von 10 Tagen.

Frank Böhme (Geschäftsführer, scanacs direct GmbH): „Mit der verkürzten Abrechnung stärken wir die wirtschaftliche Lage der Vor-Ort-Apotheken und tragen zur Sicherung der Versorgung bei. Denn die oft knappe Kapitaldecke in Apotheken führt heute bereits zu echten Versorgungsproblemen, etwa bei der Belieferung von hochpreisigen Arzneimitteln. Uns ist es wichtig, alle Akteure einzubeziehen und geordnet vorzugehen. Unser Ziel ist es, allen Apotheken – unabhängig vom Standort – die gleichen Chancen zu bieten. Deshalb führen wir intensive Gespräche mit allen Krankenkassen, der Politik und den Verbänden.

Für Apotheken sind vor allem Schnelligkeit und Unabhängigkeit die wesentlichen Vorteile der Eigenabrechnung von Verordnungen gegenüber gesetzlichen Krankenkassen. Mit der Direktabrechnung über das scanacs-Portal profitieren Apotheken zusätzlich von einem erhöhten Schutz vor Retaxationen, dank eines umfassenden integrierten Prüfkatalogs. scanacs setzt ein neues Maß an Transparenz bei der Rezeptabrechnung sowie maximalen Service – von der Anbindung über die Abrechnung bis hin zur Nachbereitung.

Benedikt Bühler (scanacs-Kunde und Vorsitzender des Verbands innovativer Apotheken e.V. (via)): „Wir rechnen schon seit Anfang des Jahres unsere E-Rezepte über scanacs ab. Mich hat insbesondere der verkürzte Abrechnungszyklus überzeugt, wobei nun die standardisierte wöchentliche Abrechnung ein wichtiger Schritt zur Echtzeitabrechnung bspw. für Hochpreiser darstellt. Der schnelle Zahlungsfluss, die größere Unabhängigkeit und die Sicherheit der Direktabrechnung machen sie für mich zum Abrechnungsmodell der Zukunft. scanacs ist hier nicht nur Vorreiter, sondern setzt in Sachen Service und Transparenz neue Maßstäbe.“

Auf der diesjährigen expopharm in München präsentiert scanacs sich erstmals auf einem eigenen Stand (A52, Halle B5). Vom 9.-12. Oktober haben interessierte Apotheken die Gelegenheit, die scanacs-Direktabrechnung und das scanacs-Team persönlich kennenzulernen. Weitere Informationen zur Teilnahme von scanacs auf der expopharm 2024 finden Sie unter www.scanacs.de/expopharm-2024.

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Mit der scanacs-Direktabrechnung Liquidität verbessern und Retaxationen vermeiden – Steuerexperte Stefan Kurth im Interview