Anlässlich der Einführung des E-Rezepts in Deutschland haben im März das WIG2 Institut und scanacs eine virtuelle Bühne geschaffen: Mit 1.000 angemeldeten Teilnehmer:innen startete am 23. März 2021 der erste virtuelle E-REZEPT-SUMMIT, bei dem rund zwanzig Expert:innen Impulse lieferten und intensiv diskutierten – aus Perspektive der Regulatorik, der Apotheken, der Krankenversicherung sowie der Bereiche Innovation und Forschung. Hier blicken wir zurück auf ein gelungenes Event.

Das war der 1. E-Rezept-Summit am 23.03.2021

Mit 1.000 angemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmer startete am 23. März 2021 der erste virtuelle „E-REZEPT-SUMMIT“, bei dem rund zwanzig maßgebliche Expertinnen und Experten über eine der zentralen digitalen Innovationen im Gesundheitswesen diskutierten. Ziel war eine 360-Grad-Betrachtung aus Perspektive der Apotheken, der Krankenkassen sowie der Bereiche Innovation und Forschung in Form von Impulsvorträgen und interaktiven Diskussionspanels.

Veranstaltet wurde der virtuelle Gipfel gemeinsam vom Wissenschaftlichen Institut für Gesundheitsökonomie und Gesundheitssystemforschung (WIG2) und scanacs.

Das Publikum war von Anfang an stark involviert. Über die Chatfunktion konnten die zahlreichen Fragen direkt aus dem Auditorium gestellt werden. Die Beiträge wurden in der Diskussion mit aufgenommen. Alle Fragen werden später auf der Website von scancas veröffentlicht werden.

Die Veranstaltung wurde von verschiedenen Unternehmen unterstützt wie DAVASO, HMM eVerordnung, MYRA, pag Presseagentur Gesundheit und 4K ANALYTICS.

Regulatorische Impulsvorträge

  • Ralf König, Director Pharmacy @ hih – health innovation hub
  • Hannes Neumann, Produktmanager E-Rezept @ gematik GmbH

Nach der Begrüßung durch Martin Blaschka, Leiter Innovationsnetzwerk und Veranstaltung des WIG2, gab Hannes Neumann, Produktmanager E-Rezept bei der gematik GmbH, in seinem Impulsvortrag einen Überblick über die bisherigen Gesetzesvorhaben zum E-Rezept, das bereits zum 1. Juli 2021 an den Start gebracht wird. „Mit dem E-Rezept“, so Neumann, „erfassen wir erstmals strukturierte Informationen über die Medikation eines Patienten.“ Diese Informationen seien wesentlich für die Betroffenen selbst, aber auch für sämtliche Leistungserbringer im Gesundheitswesen.

Im folgenden Impuls hob Ralf König, Director Pharmacy im Health Innovation Hub (hih) des Bundesgesundheitsministeriums (BMG), die Chancen des E-Rezepts hervor, das ein halbes Jahr nach dem Start, am 1. Januar 2022, verpflichtend werden soll. Die Abläufe in den Apotheken, so König, könnten dadurch „deutlich schlanker“ dargestellt werden. Gleichzeitig dämpfte er allzu hochgesteckte Erwartungen: Kurz vor der Einführung sei vieles noch nicht geklärt. Und anfangs würden wohl nur 10 Prozent der jährlich rund 500 Millionen Rezepte über die von gematik entwickelte App eingereicht werden, kalkuliert der Experte des Ministeriums. Die restlichen 90 Prozent würden weiterhin wie gewohnt als Papierverordnung eingelöst. Verantwortlich dafür sei vor allem, dass noch zu wenige Arztpraxen auf die digitale Verarbeitung eingestellt seien. Die Ärzte hätten, anders als Patienten und Apotheken, „keinen einzigen Vorteil durch das E-Rezept“ zu erwarten. Bisher gebe es auch noch keine E-Rezept-fähigen Primärsysteme für Ärzte. Sie seien erst gegen Ende des Jahres zu erwarten, und es werde spannend sein zu sehen, so König, „wie das E-Rezept in den Arztpraxen angenommen wird“.

Panel 1 – Perspektive Apotheke

  • Moderation: Ralf König, Director Pharmacy @ hih – health innovation hub des Bundesministeriums für Gesundheit
  • Impuls: Steffen Kuhnert, Gründer @ #DieDigitaleApotheke
  • Dr. Björn Schittenhelm, Inhaber @ Alamannen Apotheke
  • Malte Dous, Managing Director @ DocMorris Marketplace
  • Kristin Rost, Inhaberin @ Park Apotheke Hartha
  • Frank Böhme, Gründer und Geschäftsführer @ scanacs

In seinem Impulsvortrag zur Einleitung des Panels betonte Steffen Kuhnert, Gründer der Initiative #Die Digitale Apotheke, die Apotheken vor Ort müssten mit Blick auf das E-Rezept ihren digitalen Auftritt verstärken, um künftig zu bestehen. „Was wir derzeit online machen“, so Kuhnert, „ist zu wenig, besonders im Hinblick auf Wettbewerber wie Doc Morris.“ Kuhnert sieht hier auch die Verbände gefordert, denn in der digitalen Welt sei es für Apotheken schwierig, als „Einzelkämpfer“ gegen die großen Online-Versandapotheken zu bestehen, die mit ihren Kampagnen Millionen Menschen erreichen. Der Druck zur Umstellung werde auch für die Ärzte zunehmen, erwartete Kuhnert, wenn die Patienten erst einmal die Vorteile erkannt hätten, die das E-Rezept für sie bietet.

Der „Mindset“ in den Apotheken müsse sich ändern, betonte auch Dr. Björn Schittenhelm, Inhaber der Alamannen Apotheke in Holzgerlingen. Digitale Plattformen werden nötig sein, sagt Schittenhelm voraus, wie die Entwicklung der letzten Jahre zeige. Allein in seiner Apotheke sei der Online-Umsatz mit OTC-Präparaten seit 2019 um etwa das Zehnfache gestiegen. Die Corona-Pandemie habe die Entwicklung noch beschleunigt, so der Apotheker, und auch das E-Rezept werde den Trend zum Onlinehandel in den Apotheken verstärken.

Das bestätigte auch Apothekerin Kristin Rost aus dem sächsischen Hartha. Sie plane zusätzliche Mitarbeiter für das Back Office, um auf das zunehmende Bedürfnis nach Online-Kontakten zu reagieren. Der Online-Kunde bekommt eine höhere Priorität.

„Die Frage der Kommunikation ist sehr relevant“, meinte auch Malte Dous, Managing Director bei Doc Morris Marketplace. „Kunden werden künftig vorrangig über das Smartphone erreichbar sein, nicht nur die Jungen, sondern alle – im Alter von 17 bis 70.“ In den digitalisierten Prozessen, die das E-Rezept bietet, liege eine große Chance. „Es geht darum“, fordert Dous, „dass Patienten sich eine für sie passende Plattform aussuchen können.“

„Die Faxe der Welt werden wohl nur noch für das deutsche Gesundheitswesen produziert“, so Ralf König vom Health Innovation Hub des BMG im Rahmen der anschließenden Diskussion. „Geschwindigkeit bei Online-Anfragen wird künftig der entscheidende Faktor sein.“ König erwartete, dass mit der Digitalisierung des Verordnungsprozesses durch das E-Rezept auch neue Freiheiten für die Apotheker verbunden seien: „Es besteht die große Hoffnung“, so der HIH-Experte, „dass sich die Apotheker endlich wieder mehr der Pharmazie zuwenden und mehr Zeit für die Beratung der Patienten aufwenden könnten.“ Hingegen sah König in Zeiten der Digitalisierung verstärkt Probleme für die Apotheken-Rechenzentren. „Sie gelten als systemrelevant“, sagte er, „es zeigt sich aber, dass sie in Zeiten des E-Rezepts überflüssig werden.“

Die Abrechnungsprozesse ließen sich „deutlich schlanker und schneller darstellen als heute üblich“, erklärte auch Frank Böhme, CEO und Gründer von scanacs, das mit seinem digitalen Abrechnungstool einen neuen Standard in der Kommunikation zwischen Apotheken und Krankenkassen anbietet. „Noch immer sind Verzögerungen bei der Rezeptprüfung von bis zu zwölf Monaten an der Tagesordnung“, sagte Böhme, dabei könnten „mit dem E-Rezept Prüfungen und Abrechnungen in Echtzeit“ möglich werden.  Technisch gesehen sei die elektronische Abrechnung eines Rezeptes schon heute kein Problem mehr, mit dem E-Rezept würde der Prozess weiter vereinfacht, so der scanacs-Gründer, der daran arbeitet. Die bisher übliche langwierige Rezeptprüfung hielt Böhme nicht mehr für zeitgemäß. „Die qualifizierte Leistung in der Apotheke muss zeitnah und adäquat honoriert werden und Apothekern eine autonome Liquiditätssteuerung erlauben.“ Er äußerte sich zuversichtlich, dass die aktuell laufenden Tests zeitnah erfolgreich abgeschlossen werden können.

Zur Wahl der richtigen E-Rezept-App stellte Böhme klar: „Im Moment ist es gefährlich, sich auf eine einzige E-Rezept-App zu beschränken. Denn der Patient mit einer App, die der Apotheker nicht nutzen kann, ist ein verlorener Kunde.“ Es sei derzeit nicht abzusehen, welche der Anwendungen sich letztlich bei den Patienten durchsetzen werden. Böhme empfahl den Apothekern deshalb, neben der gematik-App auf möglichst alle verfügbaren Apps zu setzen. Es sei wichtig, „als diejenigen wahrgenommen zu werden, die innerhalb kürzester Zeit ein Medikament nach Hause liefern können“.

Das Fazit des Panels nach einer guten Stunde angeregter Diskussion zog Moderator Ralf König:

„Die Qualität der Versorgung soll gesteigert werden, das ist das große Ziel des E-Rezepts.“

Panel 2 – Perspektive Krankenversicherung

  • Moderation: Lisa Braun, Herausgeberin @ pag – Presseagentur Gesundheit
  • Impuls: Dr. Ulf Maywald, Bereichsleiter Arzneimittel @ AOK PLUS
  • Julia Heumann, Projektmanagerin Digitalisierung @ SBK und Mitglied @ BKK YoungTalents
  • Conny Kreyßel, Business Development @ DAVASO
  • Wolfgang Rogalski, Strategisches Business Management @ BITMARCK

Dr. Ulf Maywald, Bereichsleiter Arzneimittel bei AOK Plus, wies in seinem Impulsvortrag auf die Schwierigkeiten bei den Vorbereitungen zur Einführung des E-Rezepts hin. So sei bisher der E-Rezept-Fachdienst nicht einsatzbereit, sondern lediglich TITUS. Rechtliche Grundlagen seien suboptimal, es gebe nach wie vor behindernde Themen, wie beispielsweise die Rechtssicherheit des Zustellverfahrens für neue Krankenversicherungskarten durch die Deutsche Post. Diese NFC-fähigen Karten werden jedoch benötigt, um die e-Rezept-App der gematik zu aktivieren. Es sei eine gewaltige Herausforderung, die gematik-App für die gesamte deutsche Bevölkerung zu entwickeln, zu betreiben und den laufenden Betrieb zu unterstützen. Zugleich beklagte Maywald, dass derzeit allein die gematik-App als Frontend zur Verfügung stünde. Das führe dazu, dass Komponenten nebeneinander entwickelt würden, anstatt integrierte Lösungen anzustreben. So gäbe es beispielsweise keine Möglichkeit, über die gematik-App die Zustimmung zu einer genehmigungspflichtigen Verordnung einzuholen. Es bestehe die Gefahr, dass für derartige Anwendungen weitere Apps nötig seien, was den Betroffenen schwer zu vermitteln sei.

Aber er sah auch Chancen in der Prozessanpassung sowie bei der Dunkelverarbeitung, er rechne mit einer Steigerung der maschinellen Prüfungen und der Fälschungssicherheit.

„Der Mehrwert für Versicherte und Leistungserbringer“, kritisierte Maywald, „liegt leider noch bei Null.“ Außerdem sei die Zeitschiene für die Einführung bis zum 1. Juli 2021 „nicht wirklich zu halten“, so der AOK-Bereichsleiter. Dafür gebe es noch „zu viele offene Fragen“. Gleichwohl überwiegen seiner Meinung nach die Chancen, auch mit der Einschränkung, dass das E-Rezept nicht allen Erwartungen gleich gerecht würde.

 Auch Wolfgang Rogalski vom IT-Service-Unternehmen Bitmarck bemängelte, es seien „Möglichkeiten nicht genutzt worden, vor allem im Hinblick auf die Integration in Richtung Elektronische Patientenakte (ePA).“ Es sei wichtig, dass die verschiedenen Applikationen wie E-Rezept, elektronische Gesundheitskarte (eGK) und ePA alle ineinandergreifen.

„Das Thema Integration ist der Schlüssel zum Erfolg für alle diese Digitalisierungsbemühungen.“

Für die gesetzlichen Krankenkassen sah Rogalski zunächst keine großen Veränderungen durch das E-Rezept: „Das spielt sich zwischen Arzt, Patient und Apotheke ab.“ Es könnten und sollten sich aber einige auch für die GKV interessante Anwendungen um das E-Rezept entwickeln. „Eine der Triebfedern kann sein, bei Verordnung und Versorgung zu einem frühen Zeitpunkt eingebunden zu werden, vor allem im Bereich der Heil- und Hilfsmittel.“

Auch die anderen Diskutanten des Panels, Katharina Heumann und Conny Kreyßel, zeigten sich auf Nachfrage von Moderatorin Lisa Braun, Presseagentur Gesundheit, skeptisch, was die Effizienzreserven des E-Rezepts für die gesetzlichen Krankenkassen betrifft. Der Nutzen sei „minimal, nicht der Rede wert“, so Ulf Maywald von AOK Plus. „Wir versprechen uns Mehrwerte für die Patienten. Als Kasse haben wir das Selbstverständnis, Versorgung zu gestalten, die Patienten auf ihrem Weg durch das Gesundheitssystem zu begleiten.“ Dafür könne das E-Rezept mit seinen vielfältigen Analyse- und Verarbeitungsmöglichkeiten ein wertvolles Mittel sein. Das „Leid“, räumte Maywald ein, „haben derzeit Apotheken und Rechenzentren, die noch mit Papier auskommen müssen.“ Im Bereich der Apotheken sah auch Conny Kreyßel vom IT-Dienstleister DAVASO, „Riesenvorteile des E-Rezepts. Kommunikationsprozesse können wesentlich beschleunigt werden, bis hin zur Direktabrechnung.“

Moderatorin Lisa Braun hakte nach: „Wenn in Echtzeit abgerechnet wird, bedeutet das auch, dass in Echtzeit bezahlt wird?“ Ulf Maywald von AOK Plus antwortete mit einem Versprechen, das aufhorchen ließ: „Für die Zukunft durchaus vorstellbar.“ Die große Aufgabe für die Krankenkassen sei allerdings, die „digitale Gesundheitskompetenz für die Patienten“ zu entwickeln.

Panel 3 – Innovation und Forschung

  • Moderation: Jörg Weise, , Head of Consulting @ scanacs
  • Impuls: Maximilian Schwarz, Geschäftsführer @ 4K Analytics & Jörg Weise
  • Stefan Odenbach, Geschäftsführer @ PSO (eRiXa)
  • Kathrin Häntsch, Schwerbehindertenvertreterin @ Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration Baden-Württemberg und Vorständin @ AGSV BW
  • Jörg Weise, Head of Consulting @ scanacs
  • Tobias Leipold, Gründer und Geschäftsführer @ eHealth Tec

In ihrem gemeinsamen Impulsvortrag wiesen Maximilian Schwarz, Geschäftsführer 4K Analytics, und Jörg Weise, Head of Consulting bei scanacs, darauf hin, dass das „E-Rezept der Katalysator für die patientenzentrierte Versorgung“ und damit „die Voraussetzung für die breite Digitalisierung“ sei. Das Problem sei allerdings, dass die Innovationen noch auf einen veralteten Prozess bei der Arzneimittelverordnung träfen. Das E-Rezept könne der vielzitierte „Gamechanger“ sein.

„Aus Wochen“, so die beiden Experten, „werden Millisekunden.“

Gemeint war damit, dass heute bis zu acht Wochen nach einem Apothekenbesuch vergehen können, bis die Krankenkasse Informationen über eine Arzneimittelabgabe bekommt, und bis zu sechs Monate, bis die ursprüngliche Diagnose des Arztes beim Versicherer landet. Eine digitalisierte Versorgung beschleunigt die Prozesse nicht nur, sie bietet auch eine neue Qualität für den Disease Management Process (DMP). „Die Patienten erhalten so die Möglichkeit“, erklärte Maximilian Schwarz von 4K Analytics, „ihr eigenes Befinden in den Prozess einzubringen.“ Zudem biete die digitalisierte Versorgung „den Kassen die Möglichkeit, intelligent zu steuern, und den Apotheken die Chance, die Zeit für eine intensivere Beratung zu nutzen.“

Bereits heute bestehe schon ein Datenaustausch zu Rezeptinformationen, so die beiden Experten, das sei eine der wichtigsten Informationsquellen der Gesundheitsforschung und -analytik, um zentrale Themen zu untersuchen, wie

  • Benchmarking für Wirtschaftlichkeit in der Versorgung
  • Frühindikatoren für Inanspruchnahme-Entwicklung der ambulanten Versorgung
  • Versorgungsforschung

Der wirkliche Nutzen, unterstrich Jörg Weise von scanacs, sei „die Geschwindigkeit, mit der die Informationen im Prozess genutzt werden“ könnten. Außerdem würden die Apotheken massiv entlastet, „weil das Rezept nicht mehr eingescannt werden muss“. Auch Zweifelsfälle seien mit dem E-Rezept ausgeschlossen: „Derzeit muss noch zu oft gerätselt werden, was der Arzt verschrieben haben könnte.“ Die Folge dieser Entlastung: Die Apotheken könnten mehr Beratungsleistungen für die Patientinnen und Patienten anbieten, beispielsweise zu unerwünschten Wechselwirkungen von Medikamenten.

Aus vielen Gesprächen mit Apothekern, berichtete Weise, kenne er deren Hoffnung, „endlich Transparenz und Klarheit hinsichtlich der Erstattung der abgegebenen Arzneimittel zu haben.“ Bislang dauerten die Prozesse zuweilen bis zu zwölf Monate. Die große Chance aber liege in „einer direkten Vergütung in Echtzeit für die Apotheken.“

Unterstützt wurden die Ausführungen durch die Panelisten Tobias Leipold, CEOeHealth-Tec und Stefan Odenbach, CEO PSO (eRiXa). Beide sahen in der Etablierung des e-Rezeptes die Grundlage für die Entwicklungen der Innovationen von morgen. Stefan Odenbach versteht sich, vor dem Hintergrund seiner chronischen Erkrankung, als Betroffener, der mit seiner App als Mehrwertdienstleister, bei der die Interoperabilität im Vordergrund steht. 6.500 Apotheken vor Ort seien mit seiner App zu „same day delivery“ in der Lage und schafften damit einen Nutzen für Patienten. Mit dem Datenfluss, der durch das E-Rezept generiert werden könne, sei künftig der Aufbau weiterer Services beispielsweise im Bereich Vorbestellungen und Telemedizin möglich, ganz nach den Wünschen der Patienten.

Es ist das große Verdienst des ersten E-REZEPT-SUMMIT, dass die Perspektiven für die digitale Innovation von unterschiedlichen Standpunkten vor Hunderten von Teilnehmern aus den relevanten Bereichen eingehend beleuchtet und diskutiert werden konnten. Die Chancen sind vielversprechend, sie müssen nun nur in der verfügbaren Zeit bis zum Start des E-Rezepts genutzt werden. Darin waren sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Ende der virtuellen Konferenz einig.

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